Mittwoch, 7. Februar 2018

Kinder zur Beerdigung mitnehmen und einbeziehen

Kinder zur Beerdigung mitnehmen und einbeziehen. Soll man seine Kinder zur Beerdigung mitnehmen? Wie kann man sie einbeziehen bzw. beteiligen? Auf Küstenkidsunterwegs berichte ich über unsere Erfahrungen anlässlich der Bestattung unserer Sternenkinder und gebe Euch gute Tipps, wie Ihr ein Begräbnis gemeinsam und kindgerecht gestalten und bewältigen könnt.

Moin, Ihr Lieben!
 
Soll man seine Kinder zu einer Beerdigung mitnehmen? Wie kann man sie bei einem Begräbnis einbeziehen bzw. beteiligen? Und wie kann man ein derart hartes und oft schreckliches Ereignis wie eine Bestattung dennoch schön und vielleicht sogar kindgerecht gestalten?

Vor diesen Fragen standen wir selbst, haben wir doch unsere Sternenkinder, unsere geliebten, während der Schwangerschaft verstorbenen Küstenbabys begraben müssen. Weil ich durch Eure Nachrichten und Zuschriften weiß, dass auch viele andere Eltern, die von einem Trauerfall betroffen sind, mit diesen Entscheidungen zu ringen haben, berichte ich Euch heute von unseren Erfahrungen und gebe Euch Tipps, wie Ihr Eure Kinder, sofern Ihr sie mitnehmen wollt, in die Beerdigung am besten einbinden könnt.

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Kinder zur Beerdigung mitnehmen und einbeziehen. Soll man seine Kinder zur Beerdigung mitnehmen? Wie kann man sie einbeziehen bzw. beteiligen? Auf Küstenkidsunterwegs berichte ich über unsere Erfahrungen anlässlich der Bestattung unserer Sternenkinder und gebe Euch gute Tipps, wie Ihr ein Begräbnis gemeinsam und kindgerecht gestalten und bewältigen könnt. Unsere Tipps und Erfahrungen anlässlich der Bestattung unserer Sternenkinder.

Kinder zur Beerdigung mitnehmen und einbeziehen

Warum mir eine Beerdigung unseres Sternenkindes wichtig war

Als ich mich zum ersten Mal mit dem Thema "Beerdigung" beschäftigen musste, war ich selbst vor Kummer überwältigt und wie vor den Kopf geschlagen. Wir hatten unser Sternenkind, unser Küstenmini, gerade erst verloren, und ich musste erstmal lernen, mit meiner unglaublichen Trauer umzugehen.

Auch wenn mich niemand drängte, stand für mich schnell fest, dass eine Beerdigung für mich wichtig war. Denn auch wenn ich sonst nichts mehr für mein Kind tun konnte, wollte ich es doch zumindest würdevoll bestatten. Und ich wollte einen Ort für uns, ein Grab, an das wir gehen und trauern, aber auch uns erinnern und gedenken konnten. Einen Ort, den es faktisch gab, wenngleich kein Baby mehr da war, das ich im Arm halten, wiegen und aufwachsen sehen konnte.

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Unsere Kinder mit auf die Beerdigung nehmen?

Da die Beerdigung für uns als Familie wichtig war, war auch schnell klar, dass wir unsere Küstenkinder mitnehmen wollten. Denn sie wussten natürlich, was los war, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch wirklich klein waren und es noch immer sind.

Doch ich glaube, dass Kinder ohnehin alles sehr genau mitbekommen, was in der Familie vor sich geht, dass sie sensibler, feinfühliger und achtsamer sind, als wir Erwachsenen manchmal denken. Deshalb hat es keinen Zweck, ihnen etwas vorzumachen, und schon gar nicht, so zu tun, als sei alles in Ordnung, wenn das in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Vielmehr bin ich der Überzeugung, dass auch Kinder ein Recht auf die Wahrheit haben und es verdienen, ihren Eltern in allem trauen zu können, statt unter einem Schleier des Verschweigens und Geheimhaltens groß zu werden.

Natürlich kenne ich die Bedenken, Kinder auf eine Beerdigung mitzunehmen. Auch wir hatten anfangs Angst davor, dass die Trauer zu einer nachhaltigen Belastung und das Begräbnis zu einem traumatischen Ereignis wird. Doch ich hatte mich bei betroffenen Eltern und Hilfsorganisationen erkundigt und nahezu einhellig die Auskunft erhalten, dass das Einbinden der Kinder beim Begräbnis vielmehr eine Chance bedeutet: Die Chance, beteiligt  zu werden statt sich ausgeschlossen zu fühlen.

Die Chance, Abschied nehmen zu können. Dabei zu sein, statt im Ungewissen zu bleiben, was denn nun mit dem verstorbenen Sternenkind, das unsere Kinder ja nie zu Gesicht bekommen haben, geschieht. Die Chance, das kleine Geschwisterchen weiterhin zu lieben und als Teil der Familie anzunehmen sowie unsere Liebe zu und unsere Trauer um das verstorbene Kind zu verstehen. Und vor allem die Chance, beides, die Liebe und die Trauer in ihr Leben und ihre Gefühlswelt zu integrieren, statt sie mangels Alternativen unbewältigt runterschlucken zu müssen.

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Trauer gehört zum Leben dazu

Ja, so eine Beerdigung ist traurig, unsagbar traurig, gerade wenn es sich um ein Sternenkind, ein verstorbenes Geschwisterchen der beteiligten Kinder handelt. Doch auch traurige Erlebnisse gehören zum Leben dazu. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es auch für Kinder eine wertvolle Erfahrung sein kann zu sehen, dass Trauer zugelassen, gestaltet und überwunden werden kann. Denn später im Leben werden unseren geliebten Küstenkinder ebenfalls traurige Dinge und Ereignisse begegnen, und ich hoffe, dass sie besser dafür gewappnet sein werden, wenn sie erfahren durften, dass selbst das Schlimmste bewältig- und verarbeitbar ist.

Außerdem kann eine Beerdigung, auch wenn sie unglaublich traurig ist, zugleich schön sein. Selbst wenn das vielleicht paradox klingt: Obwohl die Beerdigungen meiner Sternenkinder zu den schrecklichsten Ereignissen in meinem Leben gehören, habe ich sie dennoch als feierlich, würdevoll, erinnerungswert und sogar schön empfunden.

Das Zurückdenken an die Bestattungen und auch das Betrachten der Bilder davon helfen mir tatsächlich beim Verarbeiten. Und ebenso bin ich, auch wenn es mir jedesmal schwer fällt, ans Grab zu gehen, doch jedes einzelne Mal froh, dort gewesen zu sein. Denn das ermöglicht mir, mehr als die Trauer zu spüren und die Leere, die noch da ist und vielleicht immer da sein wird. Ich empfinde dann auch die Liebe zu meinen Kindern und die Dankbarkeit, sie getragen und gekannt zu haben, wenngleich nur für eine kurze Weile.

In meinem Empfinden gehören sie genauso zu unserer Familie wie meine quicklebendigen Küstenkinder. Und das ist ein Teil dessen, was wir mit der Beerdigung ausdrücken: Die Zugehörigkeit, die Fürsorge für und die Liebe zu unseren Sternenkindern. Und genau diese Emotionen bedeuten bei all der Trauer und all dem Kummer eine Chance für das weitere gemeinsame Leben und für das Verarbeiten - auch für unsere Kinder.

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Kinder zur Beerdigung mitnehmen und einbeziehen: Ob z.B. auch die Geschister von Sternenkindern bei dem Begräbnis dabei sein sollen, fragen sich viele betroffene Eltern.

Wie Ihr Kinder bei einer Beerdigung mit einbeziehen könnt

Deshalb waren unsere Kinder bei der Beerdigung ein aktiver Part und sind es weiterhin, wenn wir gemeinsam auf den Friedhof gehen.

Und deswegen stelle ich Euch im Folgenden meine Vorschläge bzw. Tipps vor, wie Ihr Eure Kinder bei der Beerdigung Eures Sternenkindes oder auch bei Begräbnissen allgemein mitnehmen und einbeziehen könnt. Natürlich nur, wenn die Kinder das möchten! Wenn ein Kind bei einer Bestattung nicht dabei sein will, sollte man das immer respektieren.

Und auch für Euch gilt: Macht nur das, was für Euch richtig und gut ist, gerade in dieser besonderen Situation. Ihr müsst nichts tun oder lassen, weil andere das von Euch erwarten. Macht wirklich nur das, womit es Euch, soweit man das in dieser Situation überhaupt sagen kann, gut geht.

Meine Tipps und Vorschläge für eine Beerdigung mit Kindern:

* Bereitet Eure Kinder auf die Beerdigung vor. Erzählt ihnen, was passiert ist und was bei der Bestattung passieren wird.

* Im Vorfeld könnt Ihr auch gemeinsam etwas für das verstorbene Geschwisterchen bzw. den Verstorbenen basteln, malen oder eine Grabbeigabe gemeinsam aussuchen. Das kann z.B. ein kleines Kuscheltier, Schmusetuch oder Spielzeug sein; jedoch nichts, woran Euer Kind sehr hängt.

* Wenn für die Bestattung eine Urne genutzt wird, ist es manchmal möglich, sie vorher gemeinsam zu bemalen oder zu verzieren.

* Auch die Lieder für die Beerdigung könnt Ihr gemeinsam mit Eurem Kind aussuchen oder vorher zusammen anhören, damit sie vertraut klingen. Wir haben z.B. ein Lied aus unserem Alltag ausgewählt, dass wir oft gemeinsam singen.

* Überlegt Euch, ob Ihr bei der Beerdigung Schwarz tragen wollt oder ganz normale bzw. sogar bunte Alltagskleidung und lasst auch Euer Kind etwas anziehen, was es gerne mag bzw. selbst aussuchen darf.

* Während der Beerdigung ist es hilfreich, neben den Eltern, die vielleicht sehr betroffen sind, noch eine oder mehrere vertraute Personen, z.B. Freunde oder Verwandte, dabei zu haben, die sich besonders um die Kinder kümmern können.

* Sollte bei der Beerdigung eine Rede gehalten werden, ist es wichtig, dass darin nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder bzw. Geschwister erwähnt werden. Ältere Kinder können vielleicht auch etwas sagen oder vorher dafür schreiben, aber nur, wenn sie es selbst wollen.

* Am Grab können auch die Kinder Blumen niederlegen, die aus dem eigenen Garten stammen, gemeinsam auf einer Wiese gepflückt wurden oder die man vorher zusammen gekauft hat. Wenn Erde oder Sand in das Grab geworfen wird, kann man das, speziell mit kleinen Kindern, gemeinsam tun. Das kann z.B. auch ein bisschen Sand vom Lieblingsstrand sein. Man kann auch ein anderes, buntes und kindgerechtes Mitgebsel mitbringen, um es auf das Grab zu legen oder in die Erde zu stecken, wie etwa ein kleines Windrad, wie Ihr es auf den Bildern seht.

* Sollten bei der Bestattung oder danach Kerzen angezündet werden, können die Kinder auch dabei mithelfen.

* Zum Abschluss kann man gemeinsam Ballons in den Himmel steigen lassen oder auch Seifenblasen pusten, gerade wenn ein Sternenkind beerdigt wird.

* Direkt nach der Beerdigung kann es hilfreich sein, gemeinsam etwas Schönes oder Besonderes zu unternehmen, wie z.B. Essen zu gehen oder auf dem Spielplatz zu toben. Für mich war der Gedanke daran etwas erstmal seltsam, doch es hat uns tatsächlich geholfen, den Übergang zum Alltag zu gestalten und uns allen gezeigt: Es geht weiter.

* Auch ein paar Stunden oder Tage später kann es Kindern und Eltern helfen, nochmal über die Beerdigung zu sprechen, um das Geschehene zu verarbeiten und womöglich noch offene Fragen zu klären.

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Ach, Ihr Lieben, wie geht es Euch jetzt? Auch für mich war das kein leichter Post, jedoch ein wichtiger.

Ich hoffe, meine Tipps und unsere Erfahrungen helfen Euch weiter, solltet Ihr jemals in so einer Situation sein. Und wenn Ihr mögt, lasst mir gerne einen Kommentar mit Euren Vorschlägen und Ansichten zu einer Beerdigung, bei der die Kinder einbezogen werden, da.

Weitere Beiträge zu diesem harten, aber wichtigen Thema findet Ihr in meiner Rubrik Sternenkinder. Hilfs- und Unterstützungsangebote, auch regionsübergreifend bzw. deutschlandweit, habe ich Euch in diesem Post zusammengestellt. Hinweise zu einer Art Erste Hilfe für Eltern von Sternenkindern gibt es ebenfalls hier auf dem Blog.

Ahoi, und fühlt Euch gedrückt

Eure Küstenmami

 
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8 Kommentare :

  1. Liebe Katja!
    Danke für diesen sehr rührenden Bericht!
    Ich bin überzeugt, du hast alles richtig gemacht! Schon beim Lesen fühlte man diese tiefe Verbundenheit in eurer Familie, die euch trägt! Das ist wundervoll und hilft wirklich über alles hinweg!

    Lg Barbara

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    1. Danke, liebe Barbara, ja, das hilft auf jeden Fall. Unsere Sternenkinder werden immer ein Teil unserer Familie sein, wir tragen sie im Herzen weiter <3

      Viele liebe Grüße
      Deine Küstenmami

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  2. Liebe Katja,
    das ist sehr schön beschrieben und erklärt. Ich selbst hatte gerade vor Weihnachten einen Trauerfall in der Familie. Meine Oma ist mit 94 Jahren gestorben. War schon länger absehbar, aber wenn es dann passiert, ist man doch geschockt.
    Für meine Söhne (5 und 8 Jahre) war dies natürlich was ganz neues. Und es war von Anfang an klar, dass die beiden mit zur Trauerfeier und 3 Wochen später zur Urnenbeisetzung kommen. Da, wie du schon geschrieben hast, der Tod zum Leben dazugehört, wollten wir die beiden nicht ausschließen. Und mittlerweile ist es ausdrücklich erwünscht, dass Kinder dabei sind. Selbst die Pastorin sagte, es ist kein Problem, wenn die Kinder während der Trauerfeier durch die Kapelle spazieren.
    Aber das Gegenteil ist passiert. Die beiden saßen andächtig mit uns in der ersten Reihe und haben der Rede der Pastorin gelauscht. Mein großer Sohn war auch erstaunt, was er noch so über seine "Ticktack"-Oma gehört hat. Viele Geschichten kannte er natürlich noch nicht. Die beiden haben ganz ruhig dort gesessen, bis die Trauerfeier um war. Im Anschluss war Kaffeetrinken bei meinen Eltern zu Hause und mein Vater hatte schon das Gäste-Zimmer mit DVD-Player und Spielen präpariert und so konnten die beiden sich dort die Zeit vertreiben. Und mein großer Sohn sagte uns später, er fand die Trauerfeier und das Kaffeetrinken schön. Da haben wir dann also nichts verkehrt gemacht.
    3 Wochen später war dann die Urnenbeisetzung. Auch da waren sie mit dabei. Wir haben vorher für jeden eine Rose gekauft. Im Vorraum der Kapelle wartete der Bestattungsunternehmer mit der Urne auf einem wunderschön dekorierten Tisch mit Kerzen, Deckchen usw. Er sagte unter anderem einen schönen Spruch für die Oma auf und hat auch vorher in seiner kleinen Ansprache die beiden Jungs erwähnt. Später auf dem Weg zur Grabstelle durften die Kinder vorweglaufen und mit Schnee spielen und dann bei der Beisetzung haben die beiden auch jeweils ihre 3 Schaufeln Sand und ihre Rose in die Grabstelle geworfen, wie die Erwachsenen. Die beiden haben das ganz toll gemacht und es hat auch bleibenden Eindruck hinterlassen. Gerade mein Kleiner hatte auch Tage später immer wieder eine Frage. Aber das ist auch gut so.
    Liebe Grüße
    Melanie

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    1. Liebe Melanie,

      erstmal mein herzliches Beileid, es tut mir sehr leid, dass Ihr Eure geliebte Oma gehen lassen musstet! Und danke für Deinen ausführlichen Bericht; schön, dass Ihr Eure Kids so gut in die Beisetzung einbinden konntet. Hier kommen auch immer mal wieder noch Fragen, auch lange Zeit danach, doch das ist völlig in Ordnung so.

      Herzliche Grüße und alles Liebe
      Deine Küstenmami

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  3. Hallo Katja, ein ganz wichtiges Thema. Wir hatten letztes Jahr 3 Trauerfälle in der Familie und jedes Mal habe ich die Kinder mitgenommen. Ich bin nämlich ganz deiner Meinung, das gehört einfach zum Leben dazu. Es ist auch sehr wichtig für einen Abschluss und eine Verabschiedung, um den Tod einfach besser zu begreifen.

    Eine Ausnahme würde ich nur machen. Wir haben hier im Ort einen Todesfall - ein kleines Kind ist mit 2,5 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Ich war heute nicht auf der Beerdigung, da ich meinen kleinen Sohn hätte mitnehmen müssen. Und das wollte ich ihm nicht zumuten, wenn so viele Erwachsenen kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Das verstorbene Kind wurde schon im Kindergarten betrauert mit Gedenktisch und Bildern usw. Da wir nicht zur Familie oder Freunden gehören, fand ich das einfach zuviel.

    Alles Liebe, Marsha

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  4. Liebe Küstenmami.
    Ich habe es in der Rückbildungsgymnastik nach der Geburt unserer tot geborenen Emma so gut von der Leitung gesagt bekommen:“ Der Tod muss ins Leben zurück“.

    Er gehört dazu. Wenn er auch oft gegen jede Natur ist. Gerade beim
    Tod von Kindern. Schon geboren oder noch ungeboren.

    Gerade Kinder gehen oft noch so unkompliziert mit dem Tod um. Und das ist so wohltuend.
    An Emmas Beerdigung sagte die Tochter einer Bekannten:“ Wenn ich sterbe, bekomme ich dann auch so eine schöne Beerdigung?“.

    Aber was ich, auch durch meine Arbeit als Kinderkrankenschwester
    Hospiz, noch wichtig finde, ist, dass man nicht sagt:“ Die Oma/der Opa/ die Schwester schläft jetzt für immer...“. Solche Aussagen können ziemlich Ängste auslösen.

    Und es gibt sehr sensible Bücher zu dem Thema. Zb „Lilly ist ein Sternenkind“ kann ich sehr empfehlen. Auch als Vorbereitung auf eine Beerdigung von einem kleinen Kind.

    Letztendlich kennt jede Mama und jeder Papa das Kind am besten und weiß was es vertragen kann. Jedoch sind es sehr oft die Eltern, die Ängste haben und das Kind deshalb nicht mit auf eine Beerdigung nehmen.

    Meine Therapeutin sagte mir einmal, nachdem ich sie fragte ob es für unseren Sohn denn „gesund“ sei, dass er mit an Emmas Grab geht und wir ihn früh mit dem Thema Tod konfrontieren, dass genau das doch zum Leben gehört: Lachen und weinen. Festhalten und loslassen. Leben und Sterben.

    Allen die gerade traurig sind, wünsche ich Zeit zum weinen und Hoffnung.
    Alles Liebe
    Helen

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  5. Ihr Lieben, vielen herzlichen Dank für eure Tips.

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