Mittwoch, 25. Februar 2015

Übungswehen, Senkwehen, Vorwehen - was denn nun?

 
Hallo Zusammen,
 
wie ich letzte Woche schon schrieb, bin ich fast im 10. Monat angekommen. Das heißt in der 36 + x Schwangerschaftswoche. Yeah!!! Erstens ist es bald geschafft und zweitens gilt unsere Bauchmaus, wenn sie denn demnächst kommt, nicht mehr als Frühgeburt :)))
 
Doch die letzten Wochen sind auch nicht so ohne. Vor allem machen mir die Wehen zu schaffen. Wehen?! Nein, keine Sorge, die Geburt geht noch nicht los, wie man jetzt vielleicht glauben mag. Ich habe einfach Vorwehen, wie schon in der letzten Schwangerschaft auch. Oder Übungswehen. Oder Senkwehen? Denn so genau kann einem das keiner sagen.
 
In meinem Schwangerschaftsratgeber heißt es dazu: "Übungswehen haben verschiedene Namen, was manchmal ganz schön verwirren kann." In der Tat. Bei Übungswehen wird der Bauch angeblich nur kurz hart. Das ist bei mir meistens der Fall - aber nicht immer. Zwischendurch habe ich auch mal richtig lange tiefe Wehen, die den Rücken runterziehen. Sind das jetzt Vorwehen? Im Sinne von "geburtsvorbereitende Wehen"? Denn der Bauch ist schon etwas tiefer gerutscht - das war das Erste, was die lieben Mamis von der Krabbelgruppe neulich festgestellt haben. Also Senkwehen? Mein Doc ist ehrlich genug zuzugeben, dass er es auch nicht genau sagen kann.



Eigentlich ist es ja nicht so wichtig, wie die Dinger heißen. Oder doch? Es wäre jedenfalls beruhigend, Bescheid zu wissen. Klar, es würde nichts ändern. Aber so ist der Mensch nun mal: Wenn er weiß, woran er ist, ist er beruhigt. Ungewissheit ist immer doof.

Wobei das Wissen, nach dem man sich sehnt, sich vielleicht weniger auf die genaue Benennung der Wehen richtet, als vielmehr auf die brennende Frage, wann denn das Kind nun kommt. Denn das ist es, glaube ich, was dahinter steht: Wehen werden (berechtigterweise) mit der bevorstehenden Geburt in Verbindung gebracht, und wann die wäre - ach, wüssten wir das nicht alle gern, und zwar ganz genau?

Einmal, weil wir das ersehnte Baby dann im Arm halten können - darüber habe ich in Die Sehnsucht nach meinem Baby ja schon geschrieben. Aber auch, weil es dann vielleicht möglich wäre, sich optimal vorzubereiten. Und das gibt wieder Sicherheit, in einer Situation, in der sich alles wieder aufs Neue ändert :) Obwohl, optimale Vorbereitung gibt es nicht, und für eine Geburt schon mal gar nicht.



Also alles kommen lassen? Die Wehen, die Geburt, das Baby? „Et kütt wie et kütt!“ sagen ja die Kölner tief im Süden ;)

Das will ich versuchen - und Ihr erfahrt es, sobald es da ist :)

***
Alles Liebe und einen sonnigen Nachmittag

Eure Küstenmami
 
 
 
 
 


2 Kommentare :

  1. Genau, es kommt wie es kommen soll, nur hoffentlich nicht so bald. Ich hab mir bei unserem zweiten Baby immer gesagt "jeder Tag, den du länger im Bauch bleibst, ist ein guter Tag für deine Entwicklung" und hab natürlich trotzdem geflucht bei 2 Wochen mit 3x Fehlalarm und doch noch nicht ins Krankenhaus fahren. Genieß diese letzten wundervollen Wochen :)
    Alles Gute
    Sternie

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    1. Danke, Sternie, das ist lieb von Dir! Ja, wir versuchen durchzuhalten :)
      Viele liebe Grüße, Küstenmami

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